Blutzuckerwerte: eine ausführliche Tabelle und Erklärung

In einer Zeit, in der Krankheiten wie Diabetes zunehmen, ist das Verständnis des Blutzuckerspiegels von entscheidender Bedeutung. Der Blutzuckerspiegel oder Blutzuckerspiegel bezieht sich auf die Zuckermenge in unserem Blut, einer entscheidenden Energiequelle für unseren Körper.

Blutzuckerspiegel verstehen

Der Blutzucker stammt aus der Nahrung, die wir zu uns nehmen, und wird von unserem Blut in unsere Zellen transportiert, um Energie bereitzustellen. Die Zuckerkonzentration in unserem Blut, ausgedrückt in Millimol pro Liter (mmol/L) oder Milligramm pro Deziliter (mg/dL), wird als unser Blutzuckerwert bezeichnet. Diese Werte können aufgrund von Faktoren wie Ernährung, Bewegung, Medikamenten, Stress und allgemeinem Gesundheitszustand schwanken.

Die Blutzuckerwertetabelle

Nachfolgend finden Sie eine allgemeine Tabelle der Blutzuckerwerte. Diese Werte können je nach individueller Gesundheit und anderen Faktoren variieren. Sie sollten nicht als absolute Standards angesehen werden. Wenden Sie sich für eine individuelle Beratung immer an einen Arzt.
Nüchtern (vor dem Essen): 4.0 – 6.0 mmol/L
2 Stunden nach dem Essen: < 7.8 mmol/L Zufälliger Messwert: < 11.1 mmol/L

Interpretation der Tabelle

Der Nüchternblutzuckerspiegel wird nach mindestens 8 Stunden Fasten gemessen und liegt normalerweise zwischen 4.0 und 6.0 ​​mmol/L. Blutzuckerwerte 2 Stunden nach dem Essen zeigen an, wie effizient Ihr Körper den Zucker aus Ihrer Mahlzeit verarbeitet hat; weniger als 7.8 mmol/L gelten als normal. Eine zufällige Blutzuckermessung wird zu jeder Tageszeit durchgeführt, unabhängig von der letzten Mahlzeit.

Wann habe ich Diabetes?

Blutzucker - nüchtern gestochen (acht Stunden zuvor nichts gegessen oder getrunken außer Wasser):

  • Unter 6,1 mmol/l – kein Diabetes
  • Zwischen 6,1 und 6,9 mmol/l – Prädiabetes
  • Über 6,9 mmol/l – Diabetes

Blutzucker - nicht nüchtern gestochen (etwa eineinhalb bis zwei Stunden nach einer Mahlzeit, wenn der meiste Blutzucker im Blut ist):

  • Unter 7,8 mmol/l – kein Diabetes
  • Zwischen 7,8 und 11 mmol/l – Prädiabetes
  • Über 11 mmol/l – Diabetes

Was sind also normale Blutzuckerwerte?

Von normalen Blutzuckerwerten spricht man, wenn die Blutzuckerwerte auf nüchternen Magen zwischen 4 und 6,1 mmol/L liegen. Eine kleine Schwankung nach oben, beispielsweise bei einem Blutzuckerspiegel von 6,4 mmol/L, spricht man nicht sofort von Diabetes. Eine Messung, bei der bis zu zwei Stunden vorher Nahrung aufgenommen wurde, gilt als normaler Blutzuckerwert, wenn die Menge an mmol/L zwischen 4 und 8 liegt.

Einfluss des Blutzuckerspiegels auf unsere Gesundheit

Wenn unser Blutzuckerspiegel gut reguliert ist, fühlen wir uns energiegeladen und wachsam. Dennoch kann ein zu hoher oder zu niedriger Blutzuckerspiegel zu Symptomen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und in schweren Fällen sogar zum Koma oder zum Tod führen. Menschen mit schwankendem Blutzuckerspiegel fühlen sich oft müde und verspüren ein Verlangen nach zuckerhaltigen Snacks. Ein zu niedriger Blutzuckerspiegel kann die normale Funktion des Körpers beeinträchtigen und verschiedene gesundheitliche Probleme zur Folge haben.

Blutzuckerspiegel messen

Bei Menschen mit Diabetes kann der Blutzuckerspiegel zu hoch sein. Die Diagnose von Diabetes erfolgt durch die Messung des Blutzuckers, meist durch einen Fingerstich. Der Zeitpunkt der Messung hat Einfluss auf den Blutzuckerwert: Er kann vor und nach einer Mahlzeit erheblich unterschiedlich sein. Bei einem abweichenden Wert wird zur genaueren Beurteilung häufig ein weiterer Test im Labor durchgeführt.
Bei Menschen mit Typ-1-Diabetes kann es zu einem zu hohen Blutzuckerwert, auch Hyper genannt, kommen. Dies ist oft schwer zu erkennen und daher ist es wichtig, den Blutzuckerwert regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls mit Insulin anzupassen. Allerdings gibt es viele Faktoren, die den Blutzuckerspiegel beeinflussen können, etwa Bewegung, Ernährung, Medikamente, aber auch Fieber und Stress.
Menschen mit Typ-2-Diabetes, die nur Tabletten einnehmen, müssen ihren Blutzucker normalerweise nicht selbst kontrollieren, es sei denn, ihr Blutzuckerspiegel schwankt. Aber auch bei Typ-2-Diabetes können Selbstmessungen sinnvoll sein, um mehr Erkenntnisse über den Blutzuckerspiegel zu gewinnen.

Messen Sie Ihren Blutzucker selbst

Die Messung Ihres Blutzuckers zu Hause ist mit Hilfe eines Blutzuckermessgeräts möglich. Waschen Sie zunächst Ihre Hände mit Wasser und Seife, um alle Speisereste zu entfernen, die die Messung beeinträchtigen könnten. Sie stechen mit einer Stechhilfe in die Seite Ihres Fingers. Für jede Impfung ist eine neue Lanzette erforderlich, um eine Infektion zu verhindern. Anschließend wird ein Blutstropfen auf einen speziellen Teststreifen aufgetragen, der in das Blutzuckermessgerät eingelegt wird. Das Messgerät zeigt dann den Blutzuckerwert an.
Die Überwachung des Blutzuckerspiegels ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Diabetes und der Aufrechterhaltung eines gesunden Lebens. Im Zweifelsfall ist es immer ratsam, Ihren Arzt um Rat und Rat zu fragen.